Paradigmenwechsel

Zunächst eine ernüchternde Feststellung - trotz gründlicher Recherchen konnte auch ich leider nicht DAS allgemeingültige Funktionsprinzip entdecken.  Da wir weder Hirnforscher noch Quantenphysiker sind, stützen wir uns auf die Grundlagen von Wissenschaftlern wie den Hirnforscher Prof. Hans-Peter Dürr, Prof. Amit Goswami, Jeffrey Satinover, Fritjoff Capra, Prof. Gerald Hüther, William Tiller, Rupert Seldrake, Emoto, C.G. Jung und viele mehr...

Und dennoch:

€”Jedes Zeitalter, jede Generation, hat ihre eigenen Annahmen, dass die Erde eine Scheibe ist,  dass sie rund ist. Es gibt Hunderte von versteckten Annahmen, Dinge, die wir als gegeben hinnehmen müssen. In der Mehrheit der Fälle sind diese Ansichten über die Realität, die zum vorherrschenden Paradigma oder Weltbild gehören, nicht wahr. Wenn wir aus der Geschichte irgendetwas lernen können, dann das: viele unserer Annahmen über die Welt sind  einfach nicht wahr.” Dr. John Hagelin

Wissenschaftliche Theorien gelten, da sie belegt und bewiesen wurden, als Grundwahrheiten. Treten Ergebnisse vorhersagbar und unter festgelegten  Bedingungen reproduzierbar auf, spricht man von Naturgesetzen und von unabdingbaren Wahrheiten. Kultur und Wohnsitz färben die Brille, durch die wir schauen. Individuelle Lebenserfahrungen bestimmen unsere Bewertung.

Ein gern zitiertes Beispiel hier für ist die Fisch-Parabel des britischen Astrophysikers Sir Arthur Eddingtons:

Ein Ichtyologe (Fischkundiger) fängt Fische mit einem Netz und formuliert zwei Grundgesetze:

1. “Alle Fische haben Kiemen"

2. “Alle Fische sind größer als fünf Zentimeter".

Da sich diese zwei Punkte wiederholen und reproduzierbar sind, gelten sie als Naturgesetz. Wird dies vom Philosophen hinterfragt, da die Maschenweite von 5 Zentimetern, also der Maßstab dieser Messung,  beliebig verändert werden könnte, antwortet der Forscher: “Über das, was ich nicht fangen kann, kann ich auch nichts sagen."

Je nachdem welches Netz der Fischkundige benutzt, produziert er sozusagen eine andere Realität, eine andere Wahrheit.

Dieses Beispiel macht deutlich, dass jede scheinbar unumstößliche wissenschaftliche These auch in Frage gestellt werden könnte.

Alles, wirklich alles ist gefärbt durch die Brille unserer Wahrnehmung. Unsere Wahrnehmung ist geprägt durch unsere erworbenen Glaubensmuster, wie  “es” zu sein hat. Sie ist eingeschränkt durch unsere Sinnesorgane, die nur ein gewisses Spektrum an Frequenzen zulassen. Unsere Wahrnehmung  bewertet sichtbare und fühlbare Zusammenhänge aus einem emotionalen  Kontext heraus. Die LIEBE ist ein sehr positiv besetztes Wort - aber: bei vielen Menschen löst dieses Wort Schmerz aus, weil sie enttäuscht wurden und das bei ihnen verknüpft und fest abgespeichert wurde.

Realität darf nicht verwechselt werden mit unserer Wahrnehmung der Wirklichkeit. Auch, wenn unsere Wahrnehmung der Wirklichkeit vorhanden ist und damit wiederum ein neues Stück Realität produziert, indem wir ihr anhaften...

Wie schon Albert Einstein sagte: “Phantasie ist wichtiger als Wissen.”

Lösen wir also die Grenzen unseres Verstandes, der uns glauben macht, dass alles bisherige Wissen unumstößlich ist und beginnen wir unsere eigene  Reise in die Wirklichkeit - JETZT!